Dr. Veronica Kinsler forscht für die britische Nävus-Organisation "Caring Matters Now":
http://www.caringmattersnow.co.uk/research/ - die Organisation sammelt jedes Jahr die Gelder für ihre Forschung, damit sie sich nur mit dem Thema Nävus beschäftigen kann.
Sie war auch beim Expertentreffen in Tübingen 2011 dabei und hat dort zwei Vorträge gehalten. Sie erforscht u.a. auch mögliche genetische Ursachen. Sie vermutet, dass es bei einigen Fällen von kongenitalen melanocytären Nävi (englisch: CMN) eine erbliche Komponente gibt, da ein erhöhtes Auftreten von Muttermalen (also kleinen Nävi) in einigen Familien beobachtet werden konnte (ich glaube, es war in 36% der Familien).
Außerdem spricht sie von "typischen" bzw. charakteristischen Gesichtszügen, die Kleinkinder mit Nävus gemeinsam haben (z.B. eine breite Stirn, volle Wangen, eine volle Unterlippe, eine kurze Stupsnase) - diese würden so häufig auftreten, dass es sich nicht mehr nur um Zufälle handeln kann, daher spricht sie von einem "CMN Syndrome".
CMN were found to be associated with characteristic facies, and 74% of children in this series had at least three typical features.
We conclude that children with CMN often have a characteristic face. We propose the term "congenital melanocytic nevus syndrome" to describe this association.
Hier der Artikel über die Gesichtszüge (engl.):
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1 ... 34217/full
dort kann man auch ein paar Fotos sehen.