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Angst vor dem Wort "Entartung"

Verfasst: Di 12. Jul 2016, 09:02
von DerGraf
Hallo zusammen,

meine Tochter (anfang Juni geboren), ist ebenfalls betroffen. Sie hat ein ca. 6x7cm großes Nävi am Kopf. Dermatologen und Kinderarzt sagten, dass ein sehr geringes Entartungsrisiko besteht. Meine Frau und ich haben uns dazu entschlossen, derzeit keine Operation durch zu führen. Es ist nicht sonderlich auffällig (lediglich bei genauem hinsehen, da sehr viel Haarwuchs).

Nun zu meiner Frage:
Wir hören immer vom Entartungsrisiko. Darunter verstehe ich, dass es bösartig wird. Sprich: Hautkrebs. Das hört sich für mich so dramatisch an. Chemotherapie, Bestrahlung, Streuung, Tot... :(

Sicherlich interpretiere ich zu viel rein und es ist letztlich (bei ständiger Beobachtung Zuhause & halbjährlicher beim Dermatologen) nicht so dramatisch. Sprich: => Das Nävi entartet an gewissen Stellen. Um eine bösartige Entwicklung zu verhindern, sollten wir kurzfristig (in den nächsten Wochen) operieren.

Ist es so? Bitte nehmt mir ein wenig die Angst vor dem großen bösen Wort Krebs.

Re: Angst vor dem Wort "Entartung"

Verfasst: Sa 30. Jul 2016, 11:23
von Benni
Hallo,

hast du mal Kontakt mit Dr. Krengel aufgenommen? Generell wird das Thema in den meisten natürlich schlimmer gemacht, als es in Wirklichkeit Regelmäßige Untersuchungen sollten aber dennoch vorsichtshalber gemacht werden.

Viele Grüße
Benni

Re: Angst vor dem Wort "Entartung"

Verfasst: So 31. Jul 2016, 14:41
von Felix
Hallo,

das Thema mit der Entartung wird grundsätzlich überbewertet. Die Wahrscheinlichkeit, ob ein Nävus entartet hängt von vielen Dingen ab, die man so rein oberflächlich auch als Arzt nicht gleich beurteilen kann. Nicht jeder "Leberfleck" führt zu Hautkrebs..., nicht jeder Nävus entartet...

wie auch immer, ich kann anbieten, dass Du mir ein Bild sendest, dass wir unserem Arzt vorlegen, der dann eine erst Stellungnahme mit Empfehlung abgibt.

beste Grüße

felix Pahnke