Borstige Haare?
Verfasst: Sa 18. Jul 2015, 21:24
Liebe Mitglieder,
ich habe mich in diesem Forum registriert in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann, für unsere Tochter eine gute Entscheidung zu treffen.
Unsere Kleine wurde mit einem Nävus am Kopf (7 x 8 cm) geboren. Mittlerweile ist sie 5 Monate alt und der Nävus auf eine Größe von 10 x 14 cm gewachsen. Er nimmt ein gutes Drittel von ihrem Kopf ein. Der Nävus befindet sich auf ihrer ganzen linken Kopfseite. Derzeit ist dies die einzige Stelle wo sie Haare hat - relativ dichte Haare. Bis auf eine besonders dunkle Stelle (ca. 2 - 3 cm) wo die Haare ausgegangen sind.
Die Ärzte mit denen wir bisher Kontakt aufgenommen haben, empfahlen uns die operative Entfernung in mehreren Sitzungen im Abstand von jeweils einem halben Jahr aus optischen Gründen und auf Grund eines erhöhten Entartungsrisikos. Die Kontrolle ist wahrscheinlich auf Grund der Größe und Stelle etwas schwierig.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Nävus nicht besonders auffallen würde, wenn die anderen Haare zu wachsen beginnen - vorausgesetzt sie haben die gleiche Haarfarbe, wobei es momentan eher danach aussieht, dass die restlichen Haare etwas heller sein werden. Den dichteren Haarwuchs könnte man vermutlich auch durch eine entsprechende Frisur (Zöpfchen auf der Seite) kaschieren.
Man hat uns gesagt, dass die Haare (sie sind derzeit noch weich - eigentlich ganz normal) vermutlich nicht so bleiben würden, sondern höchst wahrscheinlich strohig bis borstig werden und die Haut, die momentan von der Pigmentierung her sehr dunkel und an den Rändern scheckig ist, aber flach, könnte erhaben werden.
Ich weiß nicht ob wir unserer Kleinen diese ganzen Operationen zumuten sollen. Zumal die Vollnarkosen in diesem frühen Alter nicht ohne sind.
Starten müsste man möglichst bald (ab dem 6. Monat), da die Haut am Kopf später nicht mehr dehnbar ist. Zudem habe ich Angst davor, dass - zusätzlich zu der langen Narbe - sich der Haaransatz durch den Zug beim Zusammennähen verschieben könnte.
Andererseits bedeutet nichts tun, dass das Muttermal im ausgewachsenen Zustand eine Größe von bestimmt 15 x 22 cm haben wird und wenn es dann doch sehr störend für unser Mädchen ist, eine Entfernung dann noch komplizierter sein wird. Ich hoffe, dass sie nicht gehänselt wird.
Es ist eine sehr schwierige Entscheidung.
Ich hoffe, dass mir jemand, der sich bzw. dessen Eltern sich im frühen Alter gegen die Entfernung entschieden haben, berichten kann, ob sich die Haare und die darunter liegende Haut wirklich so verändert haben, borstig geworden sind oder komplett ausgegangen sind bzw. ob es gar nicht so stark auffällt.
Danke für eure Unterstützung!
Liebe Grüße
Martina
ich habe mich in diesem Forum registriert in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann, für unsere Tochter eine gute Entscheidung zu treffen.
Unsere Kleine wurde mit einem Nävus am Kopf (7 x 8 cm) geboren. Mittlerweile ist sie 5 Monate alt und der Nävus auf eine Größe von 10 x 14 cm gewachsen. Er nimmt ein gutes Drittel von ihrem Kopf ein. Der Nävus befindet sich auf ihrer ganzen linken Kopfseite. Derzeit ist dies die einzige Stelle wo sie Haare hat - relativ dichte Haare. Bis auf eine besonders dunkle Stelle (ca. 2 - 3 cm) wo die Haare ausgegangen sind.
Die Ärzte mit denen wir bisher Kontakt aufgenommen haben, empfahlen uns die operative Entfernung in mehreren Sitzungen im Abstand von jeweils einem halben Jahr aus optischen Gründen und auf Grund eines erhöhten Entartungsrisikos. Die Kontrolle ist wahrscheinlich auf Grund der Größe und Stelle etwas schwierig.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Nävus nicht besonders auffallen würde, wenn die anderen Haare zu wachsen beginnen - vorausgesetzt sie haben die gleiche Haarfarbe, wobei es momentan eher danach aussieht, dass die restlichen Haare etwas heller sein werden. Den dichteren Haarwuchs könnte man vermutlich auch durch eine entsprechende Frisur (Zöpfchen auf der Seite) kaschieren.
Man hat uns gesagt, dass die Haare (sie sind derzeit noch weich - eigentlich ganz normal) vermutlich nicht so bleiben würden, sondern höchst wahrscheinlich strohig bis borstig werden und die Haut, die momentan von der Pigmentierung her sehr dunkel und an den Rändern scheckig ist, aber flach, könnte erhaben werden.
Ich weiß nicht ob wir unserer Kleinen diese ganzen Operationen zumuten sollen. Zumal die Vollnarkosen in diesem frühen Alter nicht ohne sind.
Starten müsste man möglichst bald (ab dem 6. Monat), da die Haut am Kopf später nicht mehr dehnbar ist. Zudem habe ich Angst davor, dass - zusätzlich zu der langen Narbe - sich der Haaransatz durch den Zug beim Zusammennähen verschieben könnte.
Andererseits bedeutet nichts tun, dass das Muttermal im ausgewachsenen Zustand eine Größe von bestimmt 15 x 22 cm haben wird und wenn es dann doch sehr störend für unser Mädchen ist, eine Entfernung dann noch komplizierter sein wird. Ich hoffe, dass sie nicht gehänselt wird.
Es ist eine sehr schwierige Entscheidung.
Ich hoffe, dass mir jemand, der sich bzw. dessen Eltern sich im frühen Alter gegen die Entfernung entschieden haben, berichten kann, ob sich die Haare und die darunter liegende Haut wirklich so verändert haben, borstig geworden sind oder komplett ausgegangen sind bzw. ob es gar nicht so stark auffällt.
Danke für eure Unterstützung!
Liebe Grüße
Martina